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Hypertext "Zeit für die Bombe" 2.2

2 MB / 5+ Downloads / Rating 3.4 - 7 reviews


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Hypertext "Zeit für die Bombe", developed and published by Susanne Berkenheger, has released its latest version, 2.2, on 2013-09-17. This app falls under the Books & Reference category on the Google Play Store and has achieved over 500 installs. It currently holds an overall rating of 3.4, based on 7 reviews.

Hypertext "Zeit für die Bombe" APK available on this page is compatible with all Android devices that meet the required specifications (Android 1.6+). It can also be installed on PC and Mac using an Android emulator such as Bluestacks, LDPlayer, and others.

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App Screenshot

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App Details

Package name: appinventor.ai_mujizapedzki.BOMBE

Updated: 11 years ago

Developer Name: Susanne Berkenheger

Category: Books & Reference

App Permissions: Show more

Installation Instructions

This article outlines two straightforward methods for installing Hypertext "Zeit für die Bombe" on PC Windows and Mac.

Using BlueStacks

  1. Download the APK/XAPK file from this page.
  2. Install BlueStacks by visiting http://bluestacks.com.
  3. Open the APK/XAPK file by double-clicking it. This action will launch BlueStacks and begin the application's installation. If the APK file does not automatically open with BlueStacks, right-click on it and select 'Open with...', then navigate to BlueStacks. Alternatively, you can drag-and-drop the APK file onto the BlueStacks home screen.
  4. Wait a few seconds for the installation to complete. Once done, the installed app will appear on the BlueStacks home screen. Click its icon to start using the application.

Using LDPlayer

  1. Download and install LDPlayer from https://www.ldplayer.net.
  2. Drag the APK/XAPK file directly into LDPlayer.

If you have any questions, please don't hesitate to contact us.

App Rating

3.4
Total 7 reviews

Previous Versions

Hypertext "Zeit für die Bombe" 2.2
2013-09-17 / 2 MB / Android 1.6+

About this app

"Zeit für die Bombe" ist eine multilineare Erzählung, die ich 1997 fürs World Wide Web schrieb. Schon damals träumte ich davon, sie einmal in einem digitalen Buch zu lesen. Als die Erzählung beim Internet-Literaturpreis "Pegasus" der Wochenzeitschrift "DIE ZEIT" den 1. Preis gewann, rieten mir viele Leute dazu, die Quatschidee mit dem digitalen Buch schnell wieder aufzugeben und stattdessen ein vernünftiges, also gedrucktes Buch zu schreiben. Grund: Der Hypertext sei tot, und das schon länger. Ob ich denn das noch nicht bemerkt hätte? Womöglich aus purer Sturheit schrieb und programmierte ich trotzdem weiter Hypertexte ( "Hilfe!" und "Die Schwimmmeisterin"), bis das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" mir 2002 den zweifelhaften Ehrentitel "Veteranin der schwindsüchtigen Szene" verlieh. Immerhin erkannte ich, dass das Magazin damit so falsch nicht lag. Denn multilineare Erzählungen im Internet zu veröffentlichen, hatte unübersehbare Nachteile. Der größte davon war, dass die Leser diese gar nicht lasen, sondern vor allem darin herumklickten, und zwar so schnell, dass sie gar nichts lesen konnten. (Ja, das ist wissenschaftlich bewiesen.) Leser, die gar nicht lesen, sind natürlich ein Problem. Man stelle sich vor: Bücherleser würden Romane nach der Methode Daumenkino konsumieren. Angesichts der Leser, die gar nicht lasen, drängte sich der Schluss auf, eine verzweigte Geschichte sei zum Lesen einfach nicht geeignet. Aber: Als Stephen King um die Jahrtausendwende einen komplett linearen Roman zum Download ins Internet stellte, lasen die Leser diesen ebenfalls nicht. Sie klickten nicht mal auf den Download-Button. Lag die mangelnde Leselust also eher am unhandlichen Gerät als an den angebotenen Inhalten?

In der Zwischenzeit haben wir genau die Geräte, von denen ich einst träumte: Tablets, E-Books, riesige Smartphones. Und: Die Leute lesen (Literatur) darauf. Sie bezahlen sogar dafür. Ich auch. Aber: Würden Sie auf ihren Tabletts und Smartphones auch Hyperliteratur lesen? Höchste Zeit für einen Testballon, für eine App-Version von "Zeit für die Bombe"!

Da ich in den vergangenen 16 Jahren etwas Weisheit (oder Dummheit) gewonnen habe, glaubte ich, diese in die App-Version einfließen lassen zu müssen. Die App ist daher intelligenter als die Internetversion - oder halt auch dümmer. Das müssen die Leser entscheiden. Die maßgeblichen Unterschiede sind:

1) Der Erzähler der Geschichte weiß, wenn der Leser auf eine Seite zum zweiten Mal kommt und reagiert mit einem leicht veränderten Text darauf. Ich schrieb diese Textteile bereits 1997 für eine öffentliche Hyperlesung. Davon abgesehen wurden sie bislang nicht veröffentlicht.

2) Ich ergänzte einen Notausstieg für verirrte Leser, mit dessen Hilfe jeder zu den Seiten zurückfinden kann, auf welchen er Abzweigungen links liegen gelassen hat.

3) Eine Prozentangabe zeigt dem Leser, wie viel er von der Geschichte bereits gelesen hat.

Diese Änderungen führen dazu, dass jeder Leser nach einer guten halben Stunde sicher sein: Ich habe alle Seiten gesehen, ich habe diesen Hypertext fertig gelesen - bzw. geklickt.

Die Webversion findet sich unter: http://www.berkenheger.de/hilfe.htm

Applaus, Schmähungen sowie Berichte über ekstatische, ambivalente oder auch desaströse Leseerlebnisse sind sehr erwünscht!

Susanne Berkenheger
http://www.berkenheger.de

App Permissions

Allows access to the vibrator.